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Der Kunde
Combex Bouwlogistiek ist ein schnell wachsendes Unternehmen, das sich auf Schwertransporte spezialisiert hat. 2013 war Combex einer der ersten Kunden, die einen SL-Trailer in ihre Flotte aufnahmen. Das war ein neunachsiger dreifach ausziehbarer SL-Trailer.
Jetzt, drei Jahre später ist das Unternehmen dabei, sich einen zweiten SL-Trailer anzuschaffen. Diesmal eine 3+7-Konfiguration. Der Name Combex steht für 'Combinatie van Expediteurs' (Kombination aus Spediteuren) und dieser Name ist für das Unternehmen tatsächlich Programm. In letzter Zeit ist das Unternehmen durch die Übernahme zweier großer Speditionen beträchtlich gewachsen. Die eigene Flotte von Combex ist durch die Übernahmen auf gut 120 Zugeinheiten und einen wesentlich größeren Auflegerpark angewachsen. Neu in der Flotte ist ein 100 Tonnen Broshuis SL-Trailer.
Der herausforderung
Der Fahrer Luitzen de Boer ist mit seinem Scania R620 8x4-Zugfahrzeug mit Drehmomentwandler mit dem Neuzugang von Combex unterwegs. Ein fast 60 Tonnen schweres Betonelement ist auf schräge Böcke geladen und außerdem ist es ziemlich breit. Dies sorgt für einen ungewöhnlichen Schwerpunkt, aber dank der hydraulischen Federung ist das kein Problem. Luitzen steuert die schwere Ladung unter den Kran in Soest und löst die Ketten. Nun ist der Kranführer am Zug, das gewaltige Betonelement an seinen Platz zu heben.
Die Losüng
Luitzen hat den SL-Trailer in den letzten drei Jahren vielfältig eingesetzt und stand dabei in engem Kontakt mit dem Trailerbauer in Kampen. "Wir sind eigentlich die ganze Zeit über hervorragend mit dem SL-Trailer zurecht gekommen, allerdings waren vor allem am Anfang einige Anpassungen erforderlich. Das Einzigartige dieser Aufleger mit ihrer hydraulischen Einzelradaufhängung ist vor allem die enorme Stabilität. Wir verwenden sie zum Beispiel für Transporte von Schiffselementen mit hohen Gewichten und extrem hohen Schwerpunkten. Das sind Projekte, an die ich mich mit keinem anderen Auflegertyp wagen würde."
Neben der enormen Stabilität lobt Luitzen den Radeinschlag und die geringe Höhe des Auflegers. "Wir fahren viel mit Betonelementen und damit muss man auch in die Innenstadt. Mit dem SL-Trailer ist die Lenkung ideal und wir sind damit in der Lage, mit einem relativ kompakten Aufleger die schwersten Lasten in die Innenstadt zu liefern." Der neue Zehnachser weicht in mehreren Punkten vom Neunachser, mit dem Luitzen bisher fuhr, ab. "Zum einen ist der gegenseitige Abstand der Achsen größer geworden. Das bringt zwar Vorteile hinsichtlich der Erlaubnis mit sich, aber damit ist dieser Aufleger auch wesentlich länger geworden als der andere. Eingeschoben ist dieser Aufleger nun rund 25 Meter lang. Ausgezogen hat der Aufleger 41 Meter. Damit ist dieser zweifach ausziehbare Aufleger kaum kürzer als sein dreifach ausziehbarer Vorgänger."
Der vorteile
Der Aufleger kann als Dreiachser, Siebenachser oder Zehnachser verwendet werden. Die Länge ist variabel und wenn ein sogenannter 'Spacer' eingebaut wird, kann der SL-Trailer noch weiter verlängert werden. "Das ist eine Art Tisch, die bei Bedarf eingesetzt werden kann. Auf diese Weise haben wir mit diesem SL-Trailer eine Lösung für nahezu alle unsere Schwertransporte." Der größte Unterschied zum ersten SL-Trailer liegt Luitzens Meinung nach in der Bedienung des Auflegers. "Ich merke wirklich, dass da drei weitere Jahre an Entwicklung reingesteckt wurden, denn alles funktioniert einfach feiner. Die Bedienung der Kräne ist beispielsweise viel einfacher geworden und es funktioniert wunderbar." Inzwischen ist er unterwegs nach Friesland, wo bei Haitsma Beton ein schwerer Träger für die neue A9 bei Amsterdam geladen werden muss. Für dieses schwere Stück von gut 85 Tonnen muss der Aufleger um vier Meter verlängert werden. Das Betonelement wird auf zwei Böcke geladen und anschließend mit schweren Ketten gut befestigt. Danach ist Luitzen mit einer Walze und Tapetenkleister zugange. Das Haitsma-Logo muss nämlich auf dem riesigen Betonbalken angebracht werden, denn ein wenig Werbung ist man auch in Friesland nicht abgeneigt. Für Luitzen war es das für heute. Er schläft wie immer Zuhause und steht morgen wieder früh auf, um vor dem ganzen Verkehrschaos in Amsterdam zu sein.